Programm Erasmus+
Erasmus+ ist das neue EU-Programm fûr allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport im Zeitraum 2014-2020.
Das Programm Erasmus+ integriert eine Vielzahl früherer EU-Programme:
- Programm für lebenslanges Lernen (Erasmus, Leonardo da Vinci, Comenius und Grundtvig)
- Jugend in Aktion
- Programme der internationalen Zusammenarbeit: Erasmus Mundus, Tempus, Alfa, Edulink und bilaterale Programme und als die neue Programmaktivität wurde Sport erscheint
Im Rahmen dieses Programms werden zahlreiche Aktionen und Aktivitäten in den Bereichen Schulbildung, berufliche Ausbildung, Jugend und Sport gefördert. Es wird den Studenten, Lernenden, Lehrkräften, Fachkräften der Jugendarbeit und den Freiwilligen die Gelegenheit gegeben, einen Aufenthalt im Ausland zu machen und ihre Erfahrungen, Fertigkeiten und Beschäftigungsfähigkeiten zu verbessern. Programm unterstützt die Organisationen, die an der Zusammenarbeit zur Förderung der Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren in strategischen Partnerschaften teilnehmen können. Mit Erasmus+ Aktivitäten im Bereich des Sports soll der Breitensport unterstützt werden und durch die grenzübergreifende Zusammenarbeit werden auch Probleme wie Doping, Gewalt und Rassismus gelöst.
Die Erasmus+ Aktionen sind in zentralisiert und dezentralisiert verteilt.
Für die Durchführung der zentralisierten Aktionen des Programms Erasmus+ ist „die Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur“ der Europäischen Kommission mit dem Sitz in Brüssel zuständig (EACEA). Jedes Programmland hat mindestens eine Nationale Agentur eingerichtet. Die Nationalen Agenturen sollen die dezentralisierten Aktionen des Programms fördern und durchführen. Es gibt beteiligte Interessenträger auch in den Nicht EU-Staaten und in anderen Ländern des Programms, sog. Partnerländer. In den betreffenden Partnerländern unterstützen die nationalen Erasmus+-Büros (National Erasmus+ Offices) die Kommission, die Exekutivagentur und die lokalen Behörden bei der Umsetzung des Programms Erasmus+.
Erasmus+ ist offen für alle Organisationen, die Projekte im Bereich Schulbildung, berufliche Bildung, Jugend und Sport planen. Sowohl öffentliche wie private Einrichtungen, aber auch Unternehmen oder Vereine, Verbände, Stiftungen, die in diesen Bereichen aktiv tätig sind, sind antragsberechtigt. Aufrufe zur Einreichung von Anträgen im Programm Erasmus+ werden im jährlichen Turnus von der EU Kommission veröffentlicht.
Letztes Update 7.7.2016